Personalmangel im Heizungs- und Sanitärbau

Personalmangel im Heizungs- und Sanitärbau - Hohe Nachfrage trifft auf Personalmangel. Laut Statista aus dem Jahr 2019/2020 ist der Heizungs-, Sanitär- und Klimabau am zweitstärksten vom Fachkräftemangel betroffen, direkt hinter dem Bereich Bauelektrik. Eine Studie der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2020 zeigt zudem eindeutig, dass dies ein bundesweites Problem ist.

Seit der Pandemie sind viele Branchen stark gebeutelt. Es gibt aber auch Sektoren, die mit einem stetigen Wachstum gesegnet sind: Die Baubranche zum Beispiel, zu der auch der Heizungs-, Sanitär- und Klimabau gehört. Hier macht sich die Pandemie allerdings durch den Engpass der Materiallieferung bemerkbar. Insgesamt zeigt es aber, dass eine hohe Auftragslage auf einen hohen Fachkräftemangel aufprallt.

Erfahren Sie in unserem Artikel mehr zu diesem Thema und diskutieren Sie gern auf unseren Social Media Kanälen mit.

Warum boomt die Baubranche trotz Pandemie?

Niedrigzins sei Dank und aufgrund der angespannten Wohnungssituation in den Ballungsräumen, investieren Städte und Gemeinden in den Wohnungsausbau, unabhängig von einer Pandemie. Auch werden private Häuslebauer dabei unterstützt, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Das wiederum führt zu vollen Auftragsbüchern bei den Gewerken. Statt Homeoffice und Kurzarbeit, entstehen bei Handwerkern Wochenendarbeit und viele Überstunden.
Verschärft wird die Mehrarbeit durch den enormen Fachkräftemangel in dieser Branche, insbesondere im Heizungs-, Sanitär- und Klimabau. So müssen wenige Arbeitskräfte die Mehrarbeit schultern, was dazu führt, dass viele Projekte mit ihrer Umsetzung lange auf sich warten lassen. Monate bis zum Start sind keine Seltenheit.

Mögliche Gründe für den Fachkräftemangel

Wie so oft sind meist mehrere Gründe dafür verantwortlich, weshalb sich schwer gute Fachkräfte finden lassen.

Im Folgenden zählen wir Ihnen einige mögliche Gründe auf:

  • Immer mehr Babyboomer gehen in ihren wohlverdienen Ruhestand
  • Der demographische Wandel zeigt, dass es weniger junge Leute gibt
  • Die wenigen jungen Menschen ziehen zudem eher in Ballungsräume
  • Mehr Menschen machen Abitur und beschließen zu studieren als eine Ausbildung zu machen
  • Vorurteile wie „Gas-Wasser-Sch**ße“, die suggerieren, dass man es hauptsächlich mit Abwasserrohren zu tun hat

Sicherlich kann die Liste noch ergänzt werden. Herzlich sind Sie zu einem Austausch auf unseren Social Media Kanälen eingeladen.

Ideen Fachkräfte zu gewinnen und zu binden

Natürlich macht sich die Branche auch darüber Gedanken, dem Ganzen entgegenzuwirken. So entstehen bessere Bedingungen, um z.B. Familie und Beruf zu vereinbaren. Dazu zählen folgende Instrumente:

  • Mehr Urlaubstage
  • Fahrtzeit zur Arbeit wird als Arbeitszeit gezählt
  • Mehr Sonderurlaubstage

Attraktive Vergütungen und Geschäftsautos, auch für den privaten Bereich, gehören ebenfalls zu den Angeboten von Gewerken.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung setzt z.B. nicht nur auf neu zu schaffende Jobs, sondern auch auf eine höhere Qualifizierung durch Weiterbildung. Im Heizungs-, Sanitär- und Klimabau leiten wir durchaus davon ab, den Quereinstieg zu erleichtern. Neben diesem Vorschlag gibt es vom Chef der Bundesarbeitsagentur, Detlef Scheele, noch die Idee einer gezielten Zuwanderung. So bräuchte Deutschland seinen Angaben zufolge 400.000 Zuwandernde, um die Fachkräftelücke zu schließen. Andere wiederrum sehen eine Chance in der Einführung einer Tarifbindung.

Fazit

Die Baubranche und damit der Heizungs-, Sanitär- und Klimabereich, gehört auf dem Arbeitsmarkt zur begehrten Branche, die auch Pandemie-sicher ist. Niedrige Zinsen und der angespannte Wohnmarkt sorgen dafür. Selbst wenn alle Wohnungen und Häuser gebaut sind, die geplant waren, werden immer neue Techniken entwickelt, um bereits eingebaute Systeme effizienter zu machen.

Geräte gehen auch mal kaputt und müssen gewartet werden. Menschen werden immer ein warmes Zuhause und fließend Wasser benötigen. Neben diesen grundlegenden Gegebenheiten, die auch erwähnt werden müssen, arbeiten Gewerke daran, Arbeitsbedingungen zu verbessern, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch öffnen sich Gewerke dem Quereinstieg mit qualifizierten Weiterbildungen und Praktika.

Nicht zuletzt sind wir von der bms Rockmann GmbH der Meinung, dass eine handwerklich schaffende Tätigkeit schnell zu sichtbaren Ergebnissen wie einer funktionierenden Heizung, einem schönen Badezimmer und glücklichen Gesichtern führt.

Wir suchen:

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, auch gerne als Quereinsteiger:in: info@bms-gebaeudetechnik.de 

Oder Tel.: 03473 – 870 40

Gerne möchten wir Sie kennenlernen und freuen uns auf Sie!

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