Arten von Heizkörpern

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die drei gängigen Heizkörper vorstellen und gehen auch kurz auf die Funktionsweise dieser ein. Die drei in Wohnung und Haus weit verbreiteten Heizkörper-Arten sind der

  • Röhrenheizkörper
  • Rippenheizkörper
  • Flächenheizkörper, auch Plattenheizkörper genannt

Röhrenheizkörper

Meistens kommen diese Arten in Badezimmern vor, da sie durch die horizontal angereihten dünnen Rohre nicht nur zum Heizen des Raumes, sondern auch als Handtuchwärmer- und trockner dienen.

In der Regel sind diese Heizkörper schmal und hoch gebaut. Das spart Platz in der Breite und Tiefe und ist somit auch ideal für kleine Badezimmer. Die endgültige Größe, die gewählt wird, hängt jedoch stark von dem Platz in Ihrem Bad ab und ob der Heizkörper lediglich zum Trocknen und Aufwärmen von Handtüchern vorgesehen sein soll oder auch zum Aufheizen des Raumes.

Design-technisch sind viele Varianten auf dem Markt. Die Rohre können eckig, rund oder flach sein und in dem gewünschten RAL-Farbton gestrichen sein.

Zur Auswahl stehen die wasserführende Heizvariante, die an den Heizkreislauf angeschlossen ist oder die elektrisch betriebene Variante. Erstere hat die geringeren Heizkosten. Die „Strom-Variante“ ist jedoch unkomplizierter und schnell anzubringen.

Rippenheizkörper

Die Heizkörper, die immer noch am häufigsten in Altbauten aufzutreffen sind, sind die sogenannten Rippenheizkörper. Sie setzen sich aus vielen aneinandergereihten Rippen zusammen. Die Wärmeabgabe erfolgt als Konvektion. Anders als Strahlungswärme beschreibt dies die Erwärmung der Luft, die dann durch den Raum zirkuliert. Nur ein geringer Anteil an der Wärmeerzeugung ist bei dieser Heizkörperart die Strahlungswärme.

Der Vorteil dieser veralteten Heizkörper besteht lediglich darin, dass durch die klobige, große gusseiserne Beschaffenheit dieser, Wärme lange gespeichert wird. So geben Sie dann auch noch Wärme ab, wenn der Heizkessel längst aus ist.

Leider sind dieser „Monster“ Energiefresser, da sie um eine gleiche Leistung wie andere Heizkörper zu erreichen, größer sein müssen und eine höhere Vorlauftemperatur benötigen.

Flächenheizkörper

Diese Art von Heizkörper kommt mittlerweile in jedem Neubau zum Zuge oder bei Modernisierungen. Sie sind viel filigraner, glatter und kleiner und machen dadurch nicht nur optisch etwas her, sondern arbeiten wesentlich energieeffizienter. Dabei erwärmen sich die mehrlagig plattenförmig angelegten Hohlkörper, welche auf der Rückseite Konvektionsbleche besitzen, schneller. Das Konvektor-Prinzip dieser Heizkörper funktioniert mittels Luftzirkulation. Dabei strömt kalte Luft von unten in die Zwischenräume, wird zwischen den Platten erwärmt und strömt oben wieder als warme Luft heraus und zirkuliert im Raum.

Ein Nachteil stellt allerdings die damit verbundene höhere Staubzirkulation dar.

Fazit

Heizkörper sorgen für Wärme zuhause, da sie das aufgeheizte Wasser eines Heizsystems und damit die erzeugte Wärme in einem Raum abgeben. Röhrenheizkörper sind optimal für Bäder, da sie klein, kompakt sind und zudem die Funktion von Trocknung und Erwärmung von Handtüchern haben. Rippenheizkörper haben das Talent mehr Wärme zu speichern, sind aber sehr klobig, Energiefresser und nehmen viel Platz ein. In Neubauten oder Modernisierungen kommen daher ausschließlich die Flächenheizkörper zum Einsatz. Diese sehen nicht nur optisch eleganter aus, sondern verbrauchen durch ihren Aufbau mit plattenförmigen Hohlkörpern weniger Energie, um dieselbe Leistung zu erzeugen, wie die veralteten Rippenheizkörper.

Gerne beraten wir Sie im Detail und finden die design-technisch und funktionell für Ihr Budget und Ihre Räumlichkeit passenden Heizkörper.

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